Spezial-Hundefutter

Diätfutter für Hunde

Diätfutter für Hunde ist manchmal nötig.

Diätfütter für Hunde mit Übergewicht

Im Laufe der Domestikation, also der Haustierwerdung, wurden Hunde selten nach Bedarf, sondern meistens nach Gefühl ernährt. Das Über- oder Unterangebot an bestimmten Nährstoffen führt dauerhaft zu einer Fehlernährung. Außerdem ist nicht alles, was wir mögen, ein gutes Futter für unseren Hund. Das merken wir spätestens an den Gesundheitsproblemen des Tieres, die durch Fütterungsfehler entstehen können. Die Hundefutter-Industrie hat längst reagiert und Diätfutter für Hunde auf den Markt gebracht, die es zum Beispiel für Allergien beim Hund, Nierenerkrankungen, Lebererkrankungen und für verfettete, bewegungsarme Tiere gibt. Hundefutter für übergewichtige Hunde enthalten meist den Wortbestandteil “Light” in der Bezeichnung: Light-Futter, Hundefutter Light, Diät-Lightfutter für Hunde usw.

Bevor Sie Ihren übergewichtigen Hund auf puren Verdacht hin nur noch mit Diätfutter ernähren, sollten Sie allerdings seinen bisherigen Ernährungsplan auf den Prüfstand stellen. Meist erhalten verfettete Hunde ein Überangebot an Nährstoffen und parallel dazu zu wenig Bewegung. Beides kann man schnell ändern, ohne dass ein Diätfutter für Hunde nötig ist. Natürlich sollten schwergewichtige Tiere kalorienarm ernährt werden. Hochleistungsfutter und Welpenfutter sind für solche Tiere ohnehin tabu. Auch ein Zuviel an Leckerlies kann sich als Übergewicht bemerkbar machen.

Doch nicht immer sind Bewegungsmangel und Überfütterung die Ursache für plötzliche Gewichtszunahmen. Lassen Sie von Ihrem Tierarzt abklären, ob eventuell eine ernsthafte Erkrankung, zum Beispiel eine Schilddrüsenunterfunktion, dahinter steckt. In diesem Fall wäre ein Diätfutter mit niedrigem Kaloriengehalt zwar vorerst angebracht, aber kein Weg zur Heilung Ihres Tieres. Vielmehr müsste die Grunderkrankung behandelt werden.

Diätfutter für Hunde für verschiedene Erkrankungen

Neben dem Diätfutter für Adipositas-Hunde bieten einige Futtermittelhersteller auch spezielles Hundefutter für vierbeinige Patienten mit Allergien, Herz-, Haut-, Leber- und Nierenerkrankung sowie anderen Gesundheitsproblemen an. Die meisten dieser Spezial-Diäten für Hunde erhalten Sie ausschließlich beim Tierarzt. Dieser wird Ihnen auch eine passende Ernährung Ihres Tieres vorschlagen, sofern es erkrankt ist. Einige dieser Diät-Hundefuttersorten sind auch im freien Handel erhältlich. Um das geeignete Diätfutter auszuwählen, muss man natürlich die Grunderkrankung des Hunde genau kennen und parallel zur Futterumstellung behandeln.

Der Handel oder der Tierarzt bieten Diätfutter

  • für Hunde mit chronischer Niereninsuffizienz, deren Nierenfunktion unterstützt werden muss,
  • zur Auflösung und Vorbeugung von Struvitsteinen,
  • zur Verbesserung der Situation bei Urat- und Zystinsteinen,
  • für Magen-Darm-Erkrankungen beim Hund,
  • zur Unterstützung bei Diabetes Mellitus,
  • bei Problemen mit Haarausfall und Hauterkrankungen,
  • für Hunde mit Allergien
  • bei chronischer Herzinsuffizienz zur Unterstützung der Herzfunktion
  • zur Gewichtszunahme bei Untergewicht  und
  • zur Gewichtsabnahme bei Übergewicht des Hundes.

Tipps zum Diätfutter und für Hunde mit Allergien

Bei Hunden mit Allergien sollte der Tierarzt zunächst mit Allergietests herausfinden, an welcher Art Allergie das Tier leidet. Bitte lassen Sie sich von Ihrem Veterinär dazu beraten.

Bei Futtermittel-Allergien hilft oft schon die Umstellung auf selbst zubereitetes Frischfutter, da man die Bestandteile exakt nach den Bedürfnissen des Tieres auswählen kann. Der Handel bietet ebenfalls Diätfutter für Hunde mit Allergien an. Dabei unbedingt an gesunde Leckerlies denken, denn auch darin verstecken sich oft Allergie-Auslöser.

Einige Vierbeiner reagieren aber nicht auf bestimmte Nahrungsmittel, sondern leiden an einer Futtermilbenallergie. Der betroffene Hund muss dann vom Tierarzt entsprechend behandelt werden und befallenes Futter wird vernichtet. Futterbehälter sind mit heißem Wasser gründlich auszuwaschen und auch die Umgebung von Hund und Futterbehälter muss gründlich gereinigt werden. Am besten benutzt man Milbensprays, desinfizierende UV-Lampen und Dampfreiniger. Parallel zu diesen Maßnahmen empfiehlt sich die Umstellung auf Frischfutter mit Fleisch und Gemüse. Da sich Vorratsmilben vor allem in trockenen Produkten mit Getreide einnisten, eleminiert man damit das Problem aus dem Leben des Allergie-geplagten Hundes.

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