Spezial-Hundefutter

Seniorenfutter für ältere Hunde

Ältere Hunde brauchen Seniorenfutter.

Ist Seniorenfutter für Hunde sinnvoll?

Über den Sinn oder Unsinn von Seniorenfutter für Hunde lässt sich trefflich streiten. Im natürlichen Umfeld des Tieres gibt es keine Extra-Nahrung für ältere Tiere. Sie müssen mit dem Futter vorlieb nehmen, was sie als Älteste im Rudel noch ergattern können. Entsprechend ihres Platzes in der Rangordnung ist das oft nicht viel. Die besten Stücke sichern sich meist die jungen und kräftigen Tiere.

In unserer Zivilisation fehlt dazu jegliche natürliche Regelung. Meist bewegen sich die älteren Tiere deutlich weniger als ihre jungen Gefährten. Viele Hunde-Senioren haben Übergewicht . Probleme mit den Verdauungsorgangen und Nieren können auftreten. Etliche ältere Hunde leiden unter Erkrankungen und Abnutzungserscheinungen der Knochen und Gelenke. So ist es in der Regel sinnvoller, dem Tier ein Futter zu geben, welches seiner individuellen Konstitution entspricht. Tiere mit stark angegriffenen Nieren erhalten also ein Nieren-Diätfutter. Für Übergewichtige kann eine Reduktionskost oder ein Seniorenfutter angesagt sein. Für Gelenk-Kranke sind bestimmte Futterzusätze sinnvoll. Besprechen Sie am besten mit Ihrem Tierarzt, welches Futter für Ihr Tier besonders zu empfehlen ist. Auf jeden Fall ist die Futtermenge und Ernergiedichte dem geringeren Energieverbrauch des Seniors anzupassen. Mit anderen Worten: etwas weniger Futter und ein Mix für Hunde-Senioren wären angebracht.

Ist Ihr Hunde-Senior zu dick?

Offensichtlich sehen es viele Hundebesitzer als normal an, dass ihr Senior-Hund ein wenig zu viel auf den Rippen hat. Sonst würde man nicht so viele übergewichtige Hunde-Veteranen auf den Straßen sehen, die sich schwer atmend vor Fett kaum noch vorwärts bewegen können. Auch und insbesondere Hunde-Veteranen sollten möglichst beim Idealgewicht der jeweiligen Hunderasse gehalten werden, welches man im Rassestandard findet. Bei den meisten Rassen gilt: Wenn man die Rippen des Hundes mit flach aufgelegten Händen noch spürt, dann hat der Vierbeiner ein passendes Gewicht. Muss man erst nach den Rippen suchen, dann hat der Übergewicht. Dass Bänder mit den Jahren etwas erschlaffen und die eine oder andere Hautfalte hinzukommt, ist hingegen im Altersprozess normal.

Achten Sie aber bitte auch darauf, dass Ihr älterer Hund immer noch ausreichend bewegt wird. Jeder Hund, auch der ältere, benötigt regelmäßige Spaziergänge. Das ist nicht nur gut für die schlanke Linie, sondern unterstützt den Stoffwechsel, die Entgiftungsprozesse im Körper, Herz- und Kreislauf sowie die Gesunderhaltung des Bewegungsapparates und der Gelenke. Gutes Futter für ihr älteres Tier ist demnach nur die halbe Miete.

 

Foto: Hund von ReganEPixabay.com